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Dank Liquid Facelifting natürlich jünger aussehen, ohne dass ein Skalpell zum Einsatz kommen müsste. Das ist Realität.

Doch was bedeutet der Begriff Liquid Facelifting genau, wie wird es angewandt und für wen eignet es sich?

Nachfolgend beantworten wir einige grundsätzliche Fragen zum Thema Liquid Facelifting.

 

Auf dem Kosmetik-Markt überschlagen sich die Meldungen über neuartige Produkte, die jugendliches Aussehen und straffe Haut auch im reifen Alter versprechen. Aber auch im Bereich der modernen ästhetischen Medizin forscht man intensiv an effektiven und verträglichen Behandlungsmethoden, die das Ziel verfolgen, das wiederherzustellen, was uns im Laufe der Zeit abhandenkommt: ein natürliches, junges und frisches Antlitz. Angefangen bei Hautcremes über Injektionen bis hin zu anspruchsvollen Operationen beschäftigen sich zahlreiche Berufsgruppen damit, der bitteren Realität, dass der menschliche Körper deutlich sichtbaren Alterungsprozessen unterworfen ist, Abhilfe zu schaffen.

 

Dass sich die Zeichen der Zeit ab einem gewissen Alter für jeden sichtbar auf unserer Körperoberfläche bemerkbar machen, ist eine unschöne Tatsache. Am belastendsten ist es, diesen schleichenden Prozess ausgerechnet im eigenen Gesicht mitverfolgen zu müssen. Es ist ein hoffnungsloses Unterfangen, sich das Runzeln der Stirn, das Schürzen der Lippen oder gar das Lachen zu verkneifen, um so der Faltenbildung entgegenzuwirken. Es scheint, als könne nichts das Fortschreiten der Falten und Furchen aufhalten. Etwas tröstlich mag einen die Tatsache stimmen, dass diese glücklicherweise nicht über Nacht entstehen. Es bleibt also genug Zeit, um sich Gedanken darüber zu machen, wie man einen geeigneten Gegenangriff aufbauen sollte. Veränderungen unserer Gesichtshaut wie beispielsweise Falten oder der Verlust von Volumen, wirken sich leider meist auf unseren gesamten Gesichtsausdruck aus. Es scheint fast so, als würde sich unser Erscheinungsbild gegen uns wenden. Glücklicherweise ist die moderne ästhetische Medizin in ihrem Wissensstand weit fortgeschritten, sodass sie eine Vielzahl an Methoden entwickelt hat, die uns dabei unterstützen frischer und jünger auszusehen. Eine Möglichkeit, dem fortschreitenden Alterungsprozess entgegenzuwirken, ist das Liquid Facelifting.

 

Zeichen der Zeit

Erst im Alter machen sich die Zeichen der Zeit bemerkbar.

 

Was ist ein Liquid Facelifting?

Der Verlust von Elastizität im Rahmen des Alterungsprozesses in Kombination mit der unnachgiebigen Schwerkraft, die uns fest im Griff hat führt dazu, dass unsere Haut im Laufe der Zeit zunehmend erschlafft. Das Resultat hieraus ist ein Hautüberschuss. Darüber hinaus verlieren auch unsere Gesichtsknochen durch natürliche Umbauprozesse im Alter an Volumen, was diesen Effekt noch zusätzlich verstärkt. Im Falle eines klassischen Faceliftings wird der Hautüberschuss durch Zug auf die Muskelschicht dargestellt, operativ entfernt und das Gesicht somit gestrafft. Bei einem Liquid Facelifting hingegen wird das Zuviel an Haut nicht entfernt, sondern es wird als gegebene Tatsache betrachtet und akzeptiert. Die Stellen des Gesichts, die Volumen eingebüßt haben, erhalten dieses beim Liquid Facelifting durch das Unterspritzen mit Hyaluron wieder zurück. Um ein frischeres Aussehen zu erzielen, werden üblicherweise 3 bis 6 ml Hyaluron injiziert. Dieses Verfahren kommt ganz ohne Skalpell und Schnitte aus, da der Arzt die Unebenheiten lediglich mit dem Filler begradigt und somit die Auswirkungen des Alterungsprozesses schonend kaschiert.

 

Glatte, straffe Haut – ein Zeichen von Jugend und Schönheit

 

 

Welche Problemzonen können korrigiert werden?

Durch eine Unterspritzung mit Hyaluron können Volumenverluste im Bereich der

–      Falten und Furchen in der Stirn

–      Falten um die Augen und Lippen

–      Nasolabialfalten (Linien von der Nase bis zu den Mundwinkeln)

–      schlaffen, flachen Wangen

–      Marionettenlinien (schmale Linien vom Mundwinkel bis zum Kinn)

–      Volumenverluste an den Wangenknochen

innerhalb einer einzigen Behandlung effektiv ausgeglichen werden.

 

Eignet sich ein Liquid Facelifting auch für mich?

Wenn Ihre Gesichtsfalten für Ihr Empfinden inakzeptabel sind, wenn Sie ein klassisches Facelifting für sich ausschließen und Sie durch einen minimal-invasiven, ambulanten Eingriff das Beste aus Ihrem Aussehen herausholen möchten, dann ist die sanfte Methode des Liquid Facelifting für Sie die erste Wahl. Auch Menschen die oft müder oder älter aussehen, als sie es in Wirklichkeit sind, können diese Methode in Betracht ziehen.

 

Ersetzt Hyaluron ein Facelifting?

Eine Hyaluron-Behandlung ist kein Ersatz für ein Facelifting. Jedoch kann man mit diesem schonenden Eingriff die Notwendigkeit eines Faceliftings lange hinauszögern.

 

 

Anwendung von Liquid Facelifting

Oberstes Ziel der Behandlung bleibt dabei die Wahrung der Natürlichkeit!

 

 

Wie genau sieht der Vorgang des Liquid Facelifting aus? 

Nachdem ich Sie in meiner Praxis herzlich willkommen heiße, besprechen wir gemeinsam Ihre Vorstellungen. Ich erörtere anschließend mit Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten, die sich zum Erreichen Ihres Ziels anbieten sowie allgemeine Informationen bezüglich des Vorgehens. Darüber hinaus informiere ich Sie darüber, wie der Eingriff für Sie so angenehm wie möglich erfolgen kann. Beispielsweise durch den Verzicht auf Blut verdünnende Mittel für einen bestimmten Zeitraum vor der Behandlung oder das Verwenden eines Lokalanästhetikums in Form einer Creme, bzw. eine konventionelle örtliche Betäubung zur Schmerzreduktion. Am Tag des Eingriffs wird der entsprechende Filler mit Hilfe einer dünnen Nadel in die zuvor besprochenen Areale injiziert. Die Behandlung dauert zwischen 30 und 45 Minuten – das Behandlungsergebnis ist sofort sichtbar. Da der Eingriff ausschließlich ambulant erfolgt, können Sie anschließend Ihren weiteren Tagesverlauf uneingeschränkt weitergestalten. Unmittelbar nach dem Liquid Facelifting kann es an den betroffenen Stellen zu Rötungen oder leichten Schwellungen kommen, diese schwellen jedoch innerhalb kurzer Zeit wieder ab. Das ist der Zeitpunkt, an dem Sie sich über den natürlich wirkenden, straffenden Effekt und über Ihr frischeres und jüngeres Aussehen freuen können.

Da jeder Mensch über eine eigene Konstitution und biologische Vorgaben verfügt, können in einigen Fällen zum Erreichen des optimalen Ergebnisses Anschlusssitzungen erforderlich sein. Diese Option bietet den Vorteil eines möglichst langsamen Aufbaus des Hyaluron-Fillers sowie eines gleichmäßigen und natürlichen Endergebnisses. Ob sich dieses Vorgehen für Sie empfiehlt, klären wir zuvor in unserem Erstgespräch.

Wie verhalte ich mich nach dem Liquid Facelifting?

Direkt nach der Behandlung sollte für den Rest des Tages auf starke Sonneneinstrahlung, Sauna- oder Solariumbesuche verzichtet werden. Ebenfalls sollten Gesichtsmassagen für diesen Tag ausbleiben. Für zwei Tage nach dem Eingriff gilt: Kein Ausüben von Extremsportarten. Hierbei steigt der Blutdruck an, was dazu führen kann, dass das Gewebe anschwillt. In der Regel folgt nach zwei Wochen ein Kontrolltermin, bei welchem das Ergebnis noch einmal begutachtet wird.

Welche Risiken und Nebenwirkungen können auf mich zukommen?

Auf Grund des minimal-invasiven Eingriffs ist das Liquid Facelifting eine besonders schonende Möglichkeit zur Faltenreduzierung. Darüber hinaus fallen mögliche Risiken äußerst gering aus. Durch den Einsatz der Injektionsnadel können kleine Hautgefäße verletzt werden, was kleine blaue Flecken zur Folge haben kann. Mit wenig Aufwand lassen sich diese jedoch überschminken, bis sie nach wenigen Tagen ganz verschwunden sind. Die Gefahr des Auftretens einer Allergie ist übrigens so gut wie ausgeschlossen, da Hyaluron ein natürlicher, körpereigener Bestandteil der menschlichen Knochensubstanz ist.

 

 

Effektive minimal-invasive Behandlung: Liquid Facelifting

 

Fazit

Als effektive minimal-invasive Behandlung bietet das Liquid Facelifting eine perfekte Alternative zu operativen Eingriffen, wie beispielsweise dem klassischen Facelifting. Insbesondere dann, wenn sich die Hautalterung noch in der Anfangsphase befindet. Unser Körper benötigt zum Abbau des Fillers ungefähr ein Jahr, was Ihnen ausreichend Zeit gibt, sich für oder gegen einen erneuten Einsatz zu entscheiden. Am sinnvollsten wäre es, eine Auffrischungsbehandlung durchzuführen, solange noch etwas Hyaluron-Filler an Ort und Stelle vorhanden ist. Die Nachkorrektur fiele zum einen weniger schmerzhaft aus und wäre zum anderen auch preisgünstiger als ein Beginn auf Nullniveau.

 

Sie sind an einem Liquid Facelifting interessiert, haben jedoch noch Fragen?

Vereinbaren Sie gerne einen Termin zur Erstberatung in meiner Praxis oder kontaktieren Sie uns per E-Mail. Während Sie Ihre Wünsche äußern, verschaffe ich mir im Rahmen einer ärztlichen Untersuchung zunächst einen Überblick über Ihre persönliche Konstitution und die Ausgangssituation. Natürlich haben Sie hierbei ausreichend Gelegenheit, alle Ihre Fragen zu stellen. Den Mittelpunkt meiner Behandlung bilden Ihre Bedürfnisse, die sich von denen anderer Menschen naturgemäß unterscheiden. Mit dem gemeinsamen Ziel, das optimale Ergebnis zu erarbeiten, bildet Ihr Wohlergehen meine oberste Priorität. Zögern Sie nicht, mich anzurufen – dieser Anruf könnte Ihnen völlig ungeahnte Wege eröffnen, wie Sie ein jüngeres Erscheinungsbild mit glatter Haut und unwiderstehlicher Natürlichkeit erreichen könnten.

 

 

 

Textquelle: Dr. med. Edouard Manassa / Pamela Haridi

Bildquellen: Fotos von Pixabay / Unsplash / Pexels

Plastische Chirurgie und Reality-TV sind zwei Aspekte des Lebens in Los Angeles, die sich nicht nur auf den Kardashian-Clan beschränken. Stars, die sich durch Selfies immer und überall präsentieren, die dank Instagram & Co. auch Einblicke in ihr Privatleben gewähren, verändern damit nicht nur unsere Wahrnehmung, sie haben auch die Schönheitsindustrie beeinflusst.

 

Portrait of a fresh and lovely woman

Natürlich erlebt die Schönheitsindustrie gerade an Orten wie Hollywood einen sagenhaften Boom. Doch nicht nur im Mekka der Prominenz gehören äußerliche Makellosigkeit und die Präsenz im Fernsehen zum Leben der Stars und Sternchen dazu. Und nicht nur in den USA wird der menschliche Körper auf zunehmend „nonprivater“ Ebene auf unterhaltsame Art und Weise erforscht. Auch hierzulande bringen Reality-TV und Soziale Medien Veränderungen in unsere Köpfe und die Welt der Plastischen Chirurgie.

 

Dr. med. Edouard H. Manassa, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in der Klinik am Rhein in Düsseldorf, ist einer der Ärzte, die Erfahrungen mit der Welt des Fernsehens gesammelt haben. Viele Zuschauer kennen ihn aus der RTL2-Doku-Soap „Extrem schön!“, in welcher ein Expertenteam aus Ärzten, Psychologen, Fitnesstrainern und Ernährungsberatern den Kandidaten zu ihrem persönlichen Traumaussehen verhelfen. In einem Interview steht Dr. Manassa zu dem großen Thema Öffentlichkeit, Fernsehen, Soziale Medien und Schönheit Rede und Antwort:

 

Dr. Manassa, beginnen wir zunächst mit der Plastischen Chirurgie, welche mittels Doku-Soaps Einzug in unsere Wohnzimmer erhalten hat. Als die Reality-Show “Extrem schön!” erstmals ausgestrahlt wurde, begannen auch die Zuschauer, sich bewusster mit dem Thema Schönheitsoperation auseinanderzusetzen. Vielen wurde klar, dass dieses Privileg nicht nur den Prominenten vorbehalten ist.

Welche Erfahrungen haben Sie gesammelt, als Sie an diesem Format teilnahmen? Haben die dort suggerierten Eindrücke auch wirklich etwas mit Ihrer Realität in der Praxis zu tun?

 

Dr. Manassa: “Die Sendung „Extrem schön!“ war eine enorm erfolgreiche Sendung, die eine sehr hohe Einschaltquote mit Millionen von Zuschauern hatte. Das Besondere an der Sendung war es neben dem neuen Fernsehformat, die verschiedenen Operationen bei einer Patientin vorher und nachher zu sehen. Die ganze Verwandlung des Patienten mit schöneren Zähnen und neuer Frisur hat viele Zuschauer beeindruckt! Meine Erfahrung ist, dass für die ausgewählten Patienten ein Traum in Erfüllung gegangen ist. Durch die Operationen ist die Lebensqualität der Patienten deutlich gesteigert worden, was sogar positiven Einfluss auf die gesamte Familie der Patienten hatte.”

 

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Meinen Sie, dass es hierzulande verpönt ist, das Thema „Schön durch Operation“ in die Wohnzimmer der Menschen zu bringen?

 

Dr. Manassa: “Es ist immer spannend hinter die Kulissen zu schauen. In Deutschland wird das Thema Schönheitsoperationen immer offener angegangen. Viele meiner Patienten wünschen sich dennoch eine Veränderung, die der direkten Umgebung nicht auffällt und sie selber natürlich besser aussehen lässt.”

 

Welches Schönheitsideal ist bei uns in Deutschland besonders beliebt? (Knackiger Po, großer Busen, dicke Lippen, glatte, faltenfreie Haut?) Gibt es prominente Vorbilder a lá Angelina Jolie oder David Beckham für die Patientinnen und Patienten?

 

Dr. Manassa: “In Deutschland bleibt die Brustvergrösserung die beliebteste Operation. Ich stelle zu meiner Zufriedenheit fest, dass sich ein Trend zu kleineren Implantaten abzeichnet. Vorbilder bleiben aber nach wie vor die amerikanischen Filmstars.”

 

 

Insbesondere Frauen sind ihrem eigenen Körper gegenüber extrem kritisch. Auf Grund der hormonellen Veränderungen im Laufe des Lebens verändert sich der Körper manchmal nicht zum Positiven und die Frauen wünschen sich ein Abbild wie in vergangenen Zeiten.

Kämpfen auch männliche Patienten mit diesen Problemen? Lassen sich eher Frauen oder doch auch Männer vom öffentlichen Bild beeinflussen?

 

Dr. Manassa: “Sie sprechen einen wichtigen Punkt an: Durch die Medien und die Bearbeitung der Fotos mit Photoshop entstehen Bilder, die die tatsächliche Realität verzerrt abbilden. Das sehe ich auch bei den Promis, die ich behandeln darf. Frauen und immer mehr Männer vergleichen sich mit diesen Fotos und wünschen sich ein ähnliches Aussehen. Wenn sie dann bereit sind, von diesem Ideal Abstriche zu machen, können wir dennoch manches erreichen.”

 

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Sie sprechen es bereits an: das Phänomen, dank Technik auf fast jedem Bild eines Prominenten nur Wunderschönes und Perfektes zu sehen. Und natürlich fallen dabei auch zeitgleich die Begriffe „Soziale Medien“, „Selfie“ oder „Photoshop“, die heute allgegenwärtig sind.

Wie hat sich diesbezüglich die Plastische Chirurgie Ihrer Meinung nach in Deutschland verändert? Haben auch Sie den Eindruck, dass sich viele Menschen mehr um ihr Aussehen im Internet kümmern, anstatt sich ganz real im Spiegel zu betrachten?

 

Dr. Manassa: “Auch die Neuen Medien halten Einzug in die Welt der Plastischen Chirurgie. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Patienten, sobald sie nach einer Operation dazu in der Lage sind, Selfies von ihrer neuen Brust machen.

Aber es gibt auch Patientinnen, die mit Fotos aus dem Playboy kommen und genau so ein Ergebnis erwarten ohne ihre eigenen körperlichen Voraussetzungen zu berücksichtigen. Diesen muss ich zusätzlich erläutern, dass keines dieser Fotos ohne eine Photoshop-Bearbeitung abgedruckt wird.

 

Wichtig zu verstehen ist: Durch die vielen Selfies mit dem Smartphone ist die Wahrnehmung des eigenen Gesichtes eine andere geworden: es werden „Makel“ wie die zu schmale Oberlippe oder die hängenden Oberlider plötzlich „objektiv“ gesehen und der Wunsch nach Optimierung kommt auf. Die neue Wahrnehmung hat mit zu dem Boom im Bereich Faltenbehandlung mit Hyaluron und Botox geführt.”

 

Geht es denn hauptsächlich mehr um minimal-invasive Eingriffe (Oberlidstraffung, Entfernen von Tränensäcken, Aufspritzen der Lippen, etc.) – Sie nannten Botox und Hyaluron – oder kommen auch Patienten mit dem Wunsch nach einem „Rund-um“-Paket zu Ihnen?

 

Dr. Manassa: “Der Trend geht eindeutig zu minimal-invasiven Eingriffen mit Fillern und Botox. Im weiteren Sinne gehören auch die Oberlidstraffung oder die Eigenfett-Behandlung zu diesen Eingriffen mit wenig Risiko und dennoch einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität.

 

Wenn aber Patienten 40kg abgenommen haben, reicht „minimal-invasiv“ leider nicht aus. Dann kombinieren wir inzwischen auch in unserem operativen Alltag Operationen wie eine Bruststraffung mit Bauchdeckenstraffung oder ein Facelift mit einer Oberarmstraffung in gleicher Sitzung. Oberstes Gebot für uns bleibt bei aller Machbarkeit die Sicherheit der Patienten.” 

 

 

Würden Sie jedem Wunsch der Patienten entsprechen oder gibt es da auch Grenzen, beispielsweise wenn schlanke Frauen noch schlanker aussehen möchten oder wenn die Oberweite so groß sein soll, dass sie in der Proportion gar nicht mehr zum Körper passt?

 

Dr. Manassa: “Natürlich gibt es die Grenzen der Machbarkeit und wenn medizinische Gründe gegen die Wünsche der Patienten sprechen. Zum Glück habe ich überwiegend vernünftige Patienten, die sich einfach nur wohler fühlen möchten in ihrem Körper.”

 

 

Dr. Manassa, eine abschließende Frage noch, die den Blick in die Zukunft wagt: Was glauben Sie, wie sich dies alles noch verändern wird? Werden die Kinder, die heute selbstverständlich mit den Sozialen Medien und der Masse an Selfies groß werden, als Erwachsene ihre eigenen Ideale verfolgen oder doch lieber davon träumen wie ein Star auszusehen?

 

Dr. Manassa: “Es sind ja bereits Veränderungen sichtbar: Schönheit war immer auch in der Zeit vor den Selfies wichtig, nur heutzutage sind die Möglichkeiten der modernen plastischen Chirurgie allgegenwärtig und für viele nun auch bezahlbar geworden. Ich bemerke aber auch einen positiven Anteil des Strebens nach einem guten Körper: Bei den jungen Männern, dass sie mehr trainieren um einen besseren Body zu haben. Wenn die Selfies dazu führen, dass die Jugend mehr Sport macht, hat dies auch etwas Gutes!”

 

 

Es kann also durchaus Positives aus den Fernsehsendungen, Neuen Medien, Vernetzungen und den zahlreichen Selfies gezogen werden, welche die Schönheitsindustrie in immer weitere Bereiche lenken. Die Ideale bleiben erfreulicherweise größtenteils in einem vernünftigen Rahmen. Sei es, ein Vorbild zu haben, um einfach fitter und gesünder zu leben oder sei es eben doch der Wunsch nach einer ganz großen Veränderung durch die Plastische Chirurgie.

 

Weitere Informationen zu Dr. Edouard H. Manassa auch unter www.brustsimulation.de.

 

 

 

 

 

Quelle: Dr. med. Edouard H. Manassa / Pamela Haridi, Bildquelle: Archiv/KNJ/Image.net/Getty